Freitag, 25. November 2016

Shetty Mia - klein aber oho!



Auch über Shetty Mia erreichte uns ein wunderbarer Bericht, denn die kleine Fellnase hatte schon früh Ihren ersten Hufreheschub und hatte sehr zu kämpfen. Als die Ursache für Ihren Schub zum Vorschein kam, war die Besitzerin Ruth hin und weg und konnte es nicht glauben. Aber seht selbst:

21.11.2016
Liebe Frau Nehls,

nach langer Zeit möchte ich Ihnen nochmal schreiben. Vielleicht erinnern Sie sich noch an meine Shettystute Mia, die 2-jährig im Mai einen Hufreheschub bekam. Ich hatte dann sofort Kontakt mit Ihnen aufgenommen, Ihre empfohlenen Produkte bestellt und nach Anleitung gegeben und es wurde und wurde erstmal nicht besser. Ich habe eine Haaranalyse von Ihnen durchführen lassen, die sehr interessante Erkenntnisse brachte und dann die Produkte weiter nach Ihrer Anleitung gegeben).

Dann haben Sie mir den Tipp mit Herrn Escher gegeben, da ich mir letztendlich nur vorstellen konnte, dass es an der Hufbearbeitung liegen musste. Aber der wohnt leider zu weit weg, so dass ich doch bei meinem Hufpfleger geblieben bin.

5 Monate lang bin ich echt fast verzweifelt, Mia lag nie mehr als vorher, gab auch immer die Hufe, aber sie lief einfach schlecht und war nicht mehr das muntere Shetty wie vorher.
Und dann habe ich sie eines Tages mit Ihrer Mutter beobachtet und es fiel mir wie Schuppen von den Augen. Mia saugte "heimlich" immer noch bei ihrer Mutter. Jeder hat mir gesagt, die Stute setzt das Fohlen selbst ab, viele Shettybesitzer lassen ihre Fohlen bei der Stute. 




Hätte ich man darauf mal nicht gehört. Nach Rücksprache mit einem Tierarzt, der mir  bestätigte, dass die Hufrehe natürlich von der Stutenmilch kommen kann, habe ich die beiden sofort so getrennt. So, dass sie zwar noch noch nebeneinander stehen, aber Mia eben nicht mehr saugen kann. 3 Wochen tat sich nichts, nach 3 1/2 Wochen lief sie plötzlich wieder. Dann stand die jährliche Wurmkur an, erst eine Probe untersuchen lassen, leichter Befall mit Spülwürmern, also mit Bauchschmerzen entwurmt. Kein Problem, Mia läuft weiter.




Sie geht jetzt mit einem Greenguard auf die Weide. Ich habe mich lange gegen so eine Fressbremse gewehrt, aber es klappt hervorragend. Vom ersten Moment an, hatte Mia den Bogen heraus und streckt mir morgens schon den Kopf entgegen. Abgenommen hat sie auch, was eigentlich nicht nötig war, weiter darf das jetzt auch nicht gehen, aber ich traue mich noch nicht, sie ohne Fressbremse herauszustellen.

Mia läuft nun seit 4 Wochen wieder gut, zeigt keinen Wendeschmerz mehr und kommt mir abends schon entgegen gelaufen. Morgen kommt der Hufpfleger und ich bin sehr gespannt was er sagt.
Bei unseren Spaziergängen kann ich sie kaum noch bremsen, so bockt sie herum. Interessanterweise hat sie in der Wiese den schnellen Trab für sich entdeckt, sie galoppiert selten. Ob das noch kommt? Der Trab ist doch eigentlich viel anstregender. 




Klar ist natürlich, dass die beiden Shettys neben unserem eigenen Heu weiter ihre Produkte bekommt. Da hat man ein gutes Gefühl.


"Ich möchte mich für Ihre Hilfe in den Monaten bedanken. Sie und Ihr Team waren wirklich immer ansprechbar. Das tut schon gut.
Deswegen möchte ich auch, dass Sie wissen, was aus Mia geworden ist.
Sie sind natürlich weiterhin erste Ansprechpartnerin, wenn Probleme mit einem meiner Pferde auftreten."

Manchmal muss man sich doch viele Gedanken machen und ich möchte die letzten Monate nicht nochmal erleben. Es geht doch nichts über ein fittes Pferd, was einem schon entgegen wiehert und endlich wieder frech und munter ist.

Liebe Grüße
Ruth


24.11.2016
Der Hufpfleger war gestern da und er war völlig begeistert von Mia´s Entwicklung. Sie kam ihm schon entgegen gelaufen (Mia findet ihn total klasse, dann ist endlich was los auf dem Hof).

Der Hufpfleger meint, da hätten wir ja schon unser Weihnachtswunder ;-). Aber so einen Fall und so eine Ursache wie bei Mia hat er auch in all den Jahren nicht gehabt. Nach der Hufbearbeitung läuft sie noch besser und galoppiert nun auch.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Ruth 






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