Donnerstag, 29. August 2013

Individual-Kräuter bei Hufrehe


Der ein oder andere Pferdehalter trug den Wunsch an uns heran, lieber eine individuelle Kräutermischung, speziell abgestimmt für das einzigartige Pferd, von uns hergestellt zu bekommen.
Wir meinen: 
Eine gute Idee und haben uns daher etwas ganz Besonderes einfallen lassen:

Als kostenlosen Service testen wir eine individuelle Kräutermischung mittels Bioresonanz-Test aus.


Wie funktioniert das? Informationen zur Individual-Kräuter Mischung

Donnerstag, 15. August 2013

Enorme Preissenkungen aufgrund einer super genialen Ernte

Gute Nachrichten vom Tierheilkundezentrum

Die Ernte unserer Kräuter ist dieses Jahr ganz besonders reichlich und qualitativ genial aufgrund des super "Kräuterwetters" ausgefallen. 


Wir können daher für viele Kräutermischungen enorm die Preise senken. Die reichliche Ernte und die super Qualität, die dazu führt, dass jedes Kraut auf Anhieb die Ph. Eur.-Prüfung bestanden hat und nicht, wie in den Vorjahren, viele Kräuter entsorgt werden mussten, da die Ph. Eur.-Qualität nicht erreicht wurde führen in diesem Jahr zu massiv sinkenden Preisen vieler Mischungen.



Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden und informieren Euch sofort über die neuen Preise.

Mittwoch, 14. August 2013

Hufrehe: Eine Erfahrung...

Erfahrungsbericht zur Hufrehe


Guten Tag, Frau Nehls, 


ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll, aber ich fang mal so an:

2003 habe ich für meine Tochter ein Pony gekauft. Unsere Wilma, ein 127 cm großes Welsh-Pony.
So mit dem primären Gedanken: Pony her - Kind runter von der Strasse.
Bis dato also völlig unerfahren mit Ponyhaltung, wurde das Pony beim Bauern "um die Ecke" eingestellt, weil günstig und schnell erreichbar.
Es dauerte wohl so ca. 8 Wochen, da stellten sich auch die ersten Probleme / Lahmheiten ein. Das sei nicht weiter schlimm, hörte ich vom Bauern. So ein Pony hatten wir auch mal, da haben unsere Kinder sogar noch Turniere mit geritten. Und Tierarzt brauchst du nicht, der ist unnütz teuer. Das will schon wieder werden.
Gut. Wird also wohl nicht so schlimm sein.
Aber anstelle von (zumindest) Stagnation, geschweige denn Verbesserung, in den nächsten Tagen, wurde es schlimmer und schlimmer.
Sie konnte garnicht mehr laufen und stand nur noch in dieser für Rehe typischen Haltung, die Vorhand entlastend. Es immer noch nicht besser wissend, im übrigen mitten im saftigen Gras einer fetten Marschweide.
So. Nun aber Alarm. Tierarzt her, das Internetz gequält und gelesen, gelesen und Informationen gesammelt.
Riesenzoff mit dem Bauern, weil ich das Pony nicht mehr auf die Weide bringen wollte, schließlich waren alle Tiere draußen und der Stall sauber sowie Unverständnis über den Besuch des TA.
Am Ende war Wilma so fertig, dass sie nur noch gelegen hat und am Kronenrand schon der Eiter ausgetreten ist. Vermutlich SO kurz vorm Ausschuhen.
Der TA hat auch alles versucht angefangen vom Aderlass bishin zu verschiedenen Medikationen, Röntgen, (Diagnose: Hufbeinrotation und -senkung).


Allerdings machte er mir nicht grade Hoffnung: ich sollte mich mal langsam mit dem Gedanken anfreunden, mich von dem Pony zu trennen. Schlachter, Abdecker.
Zu Wilmas Glück, bin ich aber mittlerweile auf Ihre Internetseite gestolpert. Also fluggs Öle, Elixiere, Kräuter (klingt ja abenteuerlich-spirituell) geordert, welche bei  Rehen helfen sollen und einen "richtigen" Schmied bestellt, für einen Rehebeschlag.
Wieder milde belächelt von anderen zog ich mit Wilma meine Runden um die alte Kastanie. Bewegung kann nicht schaden, hab ich mir gedacht und fand auch einen Weg, ihr die Öle zu verabreichen. Heute dies -morgen das- übermorgen noch was anderes. Es dauerte einige Zeit, bis sich Besserung einstellte.
So ca. 2 Monate später bestellte ich noch einmal den TA. Eine Grippeimpfung, bitte. Ob wir ein neues Pony hätten? Ja, haben wir.
Er staunte nicht schlecht, und seine Kinnlade hängt noch heute etwas *grinz*, als ich ein, mit Stolz erhobenem Kopf und aufgeregt neben mir tänzelndes Pony voller Lebensfreude aus dem Stall führte. Danke, Frau Nehls.
2 Wochen nach der Impfung hab ich das Pony nocheinmal aus dem Stall tänzeln lassen, direkt auf den Anhänger.
Wir sind umgezogen. Weg von den fetten Marschweiden und verständnislosen Bauern. Dorthin, wo es Rehefreundliche Ausläufe/Paddocks und sogar eine "Weide" ohne Welsches Weidelgras gibt.
Rehe ade.
Mittlerweile haben wir zwei gesunde Ponys. Ein Estländer kam noch dazu. Wilma ist heute geschätzte 17, hatte nie wieder Rehe, springt für ihr Leben gerne, begleitet uns auf unseren Kilometer- und Tagelangen Trail-Ritten und ist der Liebling vieler Kinder im Reitstall.

Viele Grüße aus Bremen, Karin Mallon, E-Mail: actros661(at)googlemail.com 


Weitere Erfahrungen zum Thema Hufrehe 

Donnerstag, 8. August 2013

Hufrehe: Ein Wunder wurde wahr...

Unser Pony Cindy, unser ganzer Stolz, litt seit Jahren immer wiederkehrend an Hufrehe Schüben. 
Vor ca. 6 Jahren begann der Teufelskreis. Zusammen mit den Tierärzten haben wir es eigentlich immer wieder gut in den Griff bekommen. Unser Pony durfte sogar an einer Studie zur Hufrehe teilnehmen und war danach bestimmt 2 Jahre Hufrehe frei. 
Seit einem Jahr wurde es aber wieder schlimmer und schlimmer. Die normale Medikation bei Hufrehe schlug nicht mehr wirklich an. 
Wir dachten uns schon: Sollen wir sie weiter so leiden lassen?
Vor 3 Wochen dann der nächste Schock: ein extremer Hufrehe Schub. Cindy stand nur noch auf den Hinterbeinen und bewegte sich kein Stück... so schlimm war es noch nie. 

Der Tierarzt kam und sagte: Das war es. Lasst es uns hier und jetzt beenden... Wir konnten es nicht glauben, ein 15-jähriges Pony.. das kann es doch nicht gewesen sein...  Ich lass mich im Internet dumm und dusselig und bin auf verschiedene naturheilkundliche Sachen gestoßen... Selbstständig begannen wir mit der Gabe von Traumeel. Und zu unserem großen Glück traf ich auf die Seite von Claudia Nehls... Unsere Rettung! Unheimlich schnell antwortete sie mir auf meine Email und ich holte mir die Empfehlungen. Schon kurze Zeit später war unser Mädchen wieder munter. Jetzt nach 3 Wochen gehen wir auf weichem Boden schon wieder spazieren und das lahmfrei!

Ein Wunder war geschehen... Mein Fazit aus der Geschichte:


Man muss auch mal über den Tellerrand schauen und man findet so wunderbare Leute, die auch an so hoffnungslose Fälle glauben. Dafür vielen Dank! 
Mit den besten Grüßen Kim   

Mittwoch, 7. August 2013

Freibergerwallach Havel aus der Schweiz kann wieder lachen

Eigentlich sollte er aufgrund seiner massiven Hufrehe und entsprechender Schmerzen sowie einer Senkung und Rotation des Hufbeins eingeschläfert werden; er lag fast nur noch und quälte sich. 

Der Einschläferungstermin konnte wegen hohem Schnee und entsprechenden Verkehrsverhältnissen nicht stattfinden...


Havel bekam eine letzte Chance mit Tierheilpraktikerin Claudia Nehls. 


Man mag es kaum glauben, aber innerhalb weniger Tage lachte er wieder, bockte und genoss sein Leben: 

Havel geht`s wieder gut:-)
Einige Monate später erreichte Claudia Nehls diese Mitteilung von Frau Langenauer: Übrigens der Hufschmied bei Havel war begeistert, dass nach nur knapp 10 Monaten der Huf so gut wieder in Form ist. Normalerweise hätte er bei Pferden, die es schaffen 2-3 Jahre bis die Hufe wieder eine normale Form und Festigkeit haben. Wenn man es nicht wüsste, dass er Rehe gehabt hätte, man sieht dem Huf absolut gar nichts mehr an. Völlig normale Form, keine Ringe mehr, nur noch eine kleine Stelle, wo der damalige Abszess nun noch unten raus wächst. Er meinte: Ohne die Unterstützung des ganzen Systems von Havel mit Deinen Kräutern bei Hufrehe, wäre dies wohl nicht möglich gewesen. Havel sei ein Vorzeigeobjekt. Das hört man doch gerne{#emotions_dlg.tongue_out}
Kontakt Pferdebesitzerin in der Schweiz: 
Denise Langenauer
E-Mail: 
Rainbow-horses(at)swissonline.ch  

Freitag, 2. August 2013

Hufrehe ganzheitlich angehen!


Seit meine eigene Stute 1997 an Hufrehe erkrankte, beschäftige ich mich ausführlich mit der ganzheitlichen Therapie der Hufrehe. Seither sind zahlreiche Pferde, Ponys und Esel durch das Tierheilkundezentrum erfolgreich ganzheitlich therapiert worden. Neben der Homöopathie und Phytotherapie ist die Fütterung zwingend der Hufrehe Erkrankung anzupassen. Dies nicht nur im akuten Hufrehezustand, sondern lebenslang. Meiner Erfahrung nach erkranken über 90 % aller Pferde, die einmal an Hufrehe erkrankten, im Laufe ihres Lebens erneut, wenn nicht lebenslang eine Problem gerechte Fütterung erfolgt. Hierbei spielt es keine Rolle, ob das betroffene Pony oder Pferd an einer Fütterungsrehe, Belastungsrehe, Geburtsrehe, Medikamentenrehe oder einer hormonell bzw. vom Stoffwechsel ausgehenden Hufrehe erkrankt war. 

Sämtliche Formen der Hufrehe haben eine auf die Erkrankung abgestimmte dauernd zu praktizierende Fütterung zur Folge, will der Pferdehalter zukünftig bestmöglich Hufreheschübe vermeiden.

Zur Behandlung der Hufrehe stehen uns verschiedene Therapieformen zur Verfügung:

Homöopathische Mittel

Homöopathische Mittel regen die Selbstheilungskräfte des Organismus an und lösen bei gesunden Pferden die Krankheitssymptome aus, die das kranke Pferd aufweist. Voraussetzung einer homöopathischen Therapie ist, dass ausreichende Selbstheilungskräfte zur Verfügung stehen. Weiterhin dürfen homöopathische Mittel nicht prophylaktisch gegeben werden, da eine Wirksamkeit nur gegeben ist, wenn die Krankheitssymptome vorhanden sind, denn würde man gesunden Pferden das auf die Krankheit passende Mittel mit all seinen Symptomatiken verabreichen, so würde das gesunde Pferd genau diese Krankheitssymptome entwickeln!

Homöopathische Mittel eignen sich demnach ausschließlich für den akuten Fall und dürfen nicht als Vorbeugung vor erneuten Reheschüben verabreicht werden.

Andererseits sollte eine homöopathische Therapie jedoch zur Stabilisierung der Gesundheit nicht zu schnell abgesetzt werden, denn homöopathische Mittel benötigen auch einige Zeit, um tiefgreifend zu wirken. 

Aus der Praxis Erfahrung entwickelte das Tierheilkundezentrum verschiedene homöopathische Tierarzneimittel, die Nehls Vet-Komplexe. Unsere Erfahrungen mit den Nehls Vet-Komplexen gehen dahin, dass es sinnvoll ist, homöopathische Tierarzneimittel nicht nur kurzfristig einzusetzen.

Phytotherapie

Der große Vorteil der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) liegt darin, dass diese sowohl im akuten Stadium der Hufrehe, als auch dauerhaft zur Prophylaxe einsetzbar ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Zusammenstellung verschiedener Kräuter bei Hufrehe eine speziell auf die Ursache sowie auch Symptomatik der Hufrehe-Erkrankung abgestimmte Kräutermischung zum Einsatz kommen kann.
Aus diesem Grunde setze ich bei betroffenen Pferden sowohl schnellstmöglich während des akuten Hufreheschubes wie auch zukünftig lebenslang Kräutermischungen aus der Erfahrungsheilkunde ein.
Reicht das Wirkungsspektrum der Phytotherapie im Einzelfall einmal nicht aus, dann setzt das Tierheilkundezentrum zusätzlich homöopathische Mittel ein. Je nach Einzelfall arbeiten wir in diesen Fällen mit den Nehls Vet-Komplexen oder ich arbeite mittels einer Biofeld-Haaranalyse eine individuelle homöopathische Therapie aus. Das Einsatzspektrum von Kräuter für Pferde ist sehr vielfältig, so haben viele Kräuter grundsätzlich eine sehr positive Wirkung auf den Intestinal- und Digestionstrakt, da die in den Kräutern enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente vom Darmraum essentiell benötigt werden, um eine Symbiose (Lebensgemeinschaft der Bakterien) aufrechtzuerhalten bzw. wiederherzustellen. 

Werden die Kräuter für Pferde komplettiert durch entgiftende, entwässernde, blutreinigende, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Kräuter, so ist dies eine gute Basis, im akuten Fall auf den Heilungsverlauf positiv Einfluss zu nehmen sowie auch vor weiteren Hufrehe-Schüben eine gute Prophylaxe zu erzielen. Ein weiterer Vorteil ist, dass getrocknete Kräutermischungen pur gefüttert werden können sowie auch jeglichem Futter beigemischt werden können, ohne an Wirksamkeit zu verlieren. Kräuter verlieren auch nicht an Wirksamkeit bei Dauergebrauch und können sehr gut parallel zu homöopathischen Mitteln oder zu veterinärmedizinischen Medikamenten eingesetzt werden. Auch die Individualität ist bei einer Kräutermischung weniger zu berücksichtigen, als bei homöopathischen Mitteln. In der Homöopathie arbeiten wir oft mit sogenannten Konstitutionsmitteln, die das Tier mit all seinen Eigenarten, Symptomatiken, Erkrankungen, seinem ganzen Wesen und Charakter berücksichtigen. Grundsätzlich ist bei Wahl der richtigen Homöopathika immer auf das Individium zu achten, bei Kräutern, die im Gegensatz zur Homöopathie, die mit Informationen arbeitet, Materie sind, berücksichtigt man Ursachen und Symptome der Hufrehe und kann so mit einer Mischung speziell abgestimmt auf die Erkrankung selbst und nicht auf das individuelle Tier, arbeiten. Beim Kauf von Kräutern sollte jedoch nicht nur auf die Qualität geachtet werden, sondern insbesondere auch auf die Zusammensetzung bei Mischungen und die Erfahrungen anderer Anwender. Die Zusammenstellung der Kräuter für eine Hufrehe Erkrankung benötigt durchaus Fachkenntnisse, dies nicht nur bei der Kräuterauswahl, sondern insbesondere auch bei den Anteilen des jeweiligen Krautes bezogen auf die Gesamtmischung. Obwohl sich eine Kräutermischung identisch lesen kann, kann sie doch komplett verschieden sein, diese Andersartigkeit wird durch die Anteile des einzelnen Krautes erreicht. Eine Kräutermischung zeigt beispielsweise eine völlig unterschiedliche Wirksamkeit und Effizienz auf, wenn 2 % Brennessel und 70 % Ingwer enthalten sind, als wenn 70 % Brennessel und 2 % Ingwer enthalten sind.


Sowohl bei der Pferdefütterung des akut an Hufrehe erkrankten Pferdes, wie auch bei der zukünftigen Fütterung des einmal an Hufrehe erkankten Pferdes sind neben allgemein gültigen Faktoren insbesondere auch individuelle Faktoren zu berücksichtigen. So ist die Fütterung beispielsweise individuell auf die Grunderkrankung von EMS oder Cushing auszurichten, sofern die Hufrehe aus einer dieser Erkrankungen heraus entstanden ist. 
Die Fütterung eines zu dicken an Hufrehe erkrankten Pferdes ist anders zu gestalten, als diejenige eines normal gewichtigen oder gar zu dünnen Pferdes und auch die Ursache der Hufrehe sollte in der Pferdefütterung Berücksichtigung finden. So wäre die Fütterung bei einer Fütterungsrehe, Belastungsrehe, hormonell bedingten Hufrehe oder aus Stoffwechselentgleisung bzw. auch durch Vergiftung entstandenen Hufrehe noch einmal ganz speziell abzustimmen, damit auch die Ursache mit in die Fütterung einfliesst.



Gerne helfe ich Ihnen, die richtige Fütterung für Ihr akut an Hufrehe erkranktes Pferd oder für die Zukunft Ihres ehemals an Hufrehe erkrankten Pferdes zu praktizieren (Tel.: 05642/9888826 & 05642/9888827, E-Mail: info@tierheilkundezentrum.de)

Donnerstag, 1. August 2013

Naturheilkunde bei Hufrehe?

Muss bei Hufrehe immer die Chemie Keule ran?


Ein Schwerpunkt der Therapie des Tierheilkundezentrums liegt seit vielen Jahren (neben der Therapie von chronischen allergischen Atemwegserkrankungen bei Pferden) in der naturheilkundlichen Therapie der Hufrehe. 
Meist beginnt die Behandlung durch das Tierheilkundezentrum leider erst dann, wenn der Tierarzt keine Behandlungsmöglichkeiten mehr sieht und den Pferdebesitzern nahe legt, das von Hufrehe betroffene Pferd zu erlösen. Dies ist meist die Zeit für einen Anruf im Tierheilkundezentrum. Manchmal wird jedoch auch die naturheilkundliche Behandlung parallel zur veterinärmedizinischen Therapie der Hufrehe begonnen, was generell zu begrüßen ist. Eine in Kombination stattfindende tierärztliche und naturheilkundliche homöopathische Therapie ist sehr gut durchführbar und widerspricht sich nicht. Auch die lokale Hufsituation sollte unbedingt überdacht und ggf. optimiert werden bei einer Hufrehe Erkrankung.


Wie erfolgreich die naturheilkundliche Behandlung der Hufrehe durch das Tierheilkundezentrum ist, lässt sich anhand von zahlreichen Erfahrungsberichten nachvollziehen. 
Vor diesem Hintergrund ist in fast jedem Falle einer Hufrehe eine naturheilkundliche Therapie neben der veterinärmedizinischen Therapie und einer fachgerechten Hufbearbeitung eine echte Chance für das von Hufrehe betroffene Pferd und sollte ergriffen werden. Eine homöopathische Therapie durch das Tierheilkundezentrum wird individuell aufgrund der Opens external link in new windowBiofeld-Haaranalyse in jedem Einzelfalle ausgearbeitet und überregional durchgeführt. Die ausgewählten homöopathischen Mittel kann der Pferdebesitzer in jeder Apotheke bestellen und nach Empfehlung der Haaranalyse selbst verabreichen.


Die homöopathische Therapie

Homöopathische Mittel wirken über Information. Informationen werden im Wege von Selbstheilungskräften, welche vorhanden sein müssen, verarbeitet. Oft fehlt es an Selbstheilungskräften im Zuge lebensbedrohlicher Erkrankungen, daher setzen wir homöopathische Mittel ausschließlich ergänzend ein. Homöopathische Mittel sind selten in der Lage, eine Hufrehe zu regulieren; sind jedoch geeignete Mittel, eine Therapie erfolgreich zu ergänzen und zu unterstützen.
Welche Mittel verordnet werden, hängt ganz individuell vom Einzelfall ab. Ausschlaggebend ist die Ursache; so werden bei einer Fütterungsrehe andere Mittel zum Einsatz gebracht, als beispielsweise bei einer hormonell bedingten Rehe, einer Vergiftungsrehe, einer Medikamentenrehe, einer Geburtsrehe oder einer Belastungsrehe.

Es gibt auch in der Homöopathie nicht DAS Allheilmittel; daher sollte eine Therapie bei einer Hufrehe, wie auch bei jeder anderen Erkrankung, die Ursachen und die Symptome miteinbeziehen.

Oft wird bei Hufrehe Nux vomica verordnet, welches das passende Mittel bei einer Plünderung der Hafertonne wäre, welche sich auch durch Blähungen und Verdauungsprobleme zeigt, jedoch keinerlei Wirkung, beispielsweise bei einer Belastungsrehe erzielen kann.
Homöopathische Mittel sollten daher gut und den Einzelfall betrachtend ausgewählt werden, um einen Erfolg überhaupt erzielen zu können.
Im Wege der Haaranalyse werden die passenden Mittel ausgetestet und eine homöopathische Therapie kann auf den jeweiligen Einzelfall abgestimmt erfolgen.
Grundsätzlich gibt es jedoch auch Kombinationen bestimmter homöopathischer Einzelmittel, die sich - allein oder auch mit den jeweils zusätzlich individuell passenden Einzelmitteln - in der Homöopathie bewährt haben.


Die phytotherapeutische Therapie

Im Tierheilkundezentrum setzen wir verschiedene Pflanzen und Kräuter in Ph. Eur.-Qualität ein, welche sich bestens bewährt haben in der Therapie der Hufrehe Erkrankung.
Leider besagt unsere Erfahrung, dass sich Pferdebesitzer meist erst dann an uns wenden, wenn die gängigen Therapiemöglichkeiten versagt haben und der Tierarzt bereits zur Erlösung des betroffenen Pferdes rät.
Dies ist sehr schade, da oft Wochen und Monate vergehen, in denen es den Pferden immer schlechter geht bzw. keine Verbesserung des Gesundheitszustandes eintritt.
Ein Hufrehe Schub sollte möglichst innerhalb von 3 Wochen reguliert sein. Oftmals vergehen jedoch mehrere Monate, ohne, dass sich ein Erfolg einstellt. Je länger wiederum eine Hufrehe Erkrankung besteht, desto schlechter sind die Aussichten auf eine Heilung und Regulation.

Nach Erfahrung des Tierheilkundezentrums erkranken übrigens annähernd 90 % aller einmal an Hufrehe erkrankten Pferde im Laufe der kommenden 5 Jahre erneut an einem akuten Hufrehe Schub, sofern keine wirksame Prophylaxe betrieben wird.



Vorbeugung einer Hufrehe im Wege der Fütterung

Vorbeugungsmaßnahmen finden im Wege der Pferdefütterung des erkrankten Pferdes statt. In der Regel sollte diese extensiv und karg sowie immer so natürlich wie nur eben möglich gestaltet werden.

Aber es gibt auch immer mehr Ausnahmefälle:


Immer mehr schlanke Pferde erkranken an Hufrehe; diese dürfen nicht karg und extensiv ernährt werden, weil sie so weiter an Gewicht verlieren würden; hier ist auf die Zusammensetzung der einzelnen Nährstoffe und auf die Natürlichkeit der Futtermittel abzustellen; hier macht`s die Kombination der einzelnen Nährstoffe sowie die Natürlichkeit aus, ob eine wirksame Vorbeugung durch das Opens external link in new windowPferdefutter stattfindet oder nicht.



Weidegang ja oder nein?

Während des akuten Hufrehe Schubes ein ganz klares Nein.

Nach Ausheilung des akuten Hufrehe Schubes gilt folgendes:


Es erkranken mittlerweile ebenso viele Pferde an Hufrehe mit wie auch ohne Weidegang. Grundsätzlich kommt ein ja oder nein bezüglich Weidegang bzw. auch ein stundenweiser Weidegang auch auf die Vegetation, die Gräserzusammenstellung, die Düngung, den Pestizideinsatz, die Flächenverhältnisse, das Weidemanagment usw. an; so dass man generell weder ein ja noch ein nein und auch keinen stundenweisen Weidegang empfehlen kann. Auch der Futterzustand des betroffenen Pferdes ist ein wesentlicher Indikator. Die Frage nach dem Maulkorb ist ebenfalls individuell zu beantworten und auszuprobieren; nicht jedes Pferd akzeptiert einen Maulkorb, so stellt sich die Frage auch bei manchen Pferden erst gar nicht.

Abgesehen von den o. g. Faktoren ist die sonstige Fütterung essentiell. Oftmals wird der Fehler begangen, dass Pferde ganzjährig das gleiche Futter in gleicher Menge gefüttert bekommen und der Weidegang zusätzlich gewährt wird. Dass dies nur zur Verfettung und zu einem erhöhten Hufrehe Risiko führen kann, liegt auf der Hand.
Insgesamt ist sowohl bei der Fütterung als auch bei der Weidehaltung nach dem akuten Hufrehe Schub auf den Einzelfall abzustellen.

Das Tierheilkundezentrum empfiehlt folgende Maßnahmen bei akutem Hufrehe Schub umgehend einzuleiten:

Pferd von der Weide nehmen und keinerlei Gras fressen lassen.
Pferd separieren von anderen Pferden, um unkontrollierte Fluchtbewegungen auszuschalten.
Haltung möglichst in Box mit Paddock, damit das betroffene Pferd selbst entscheiden kann, ob es sich bewegen mag oder nicht. Kein Zwang zur Bewegung, jedoch auch kein Zwang zu keiner noch so gearteten Bewegung, beispielsweise durch tagelanges Einsperren in kleiner Pferdebox. Das von Hufrehe betroffene Pferd sollte grundsätzlich frei entscheiden können, ob es sich bewegen möchte oder nicht, ohne Rangkämpfe mit anderen Pferden. Daher ist eine Einzelbox mit angeschlossenem Paddock die beste Alternative.
Pferd weich stellen: Einstreu reichlich.
Hufe jeweils mindestens 5 Minuten täglich kühlen (Eimer, Bach, Abspritzen).
Wenn praktizierbar: Trockenen Verband anlegen, Sohle weich mit Polstermaterial auspolstern. Ein Verband nimmt einiges vom Schmerz der Hufrehe durch die schützend gepolsterte Sohle. Bei Verbandanlegung reicht das Kühlen alle paar Tage, wenn der Verband gewechselt wird.

Fütterung im akuten Hufrehe-Schub:


Gutes Heu nach Futterzustand, d. h. ca. 1 KG pro 100 KG Pferdegewicht; Abschläge bei zu dicken Pferden bzw. Zuschläge bei zu dünnen Pferden bzw. Heu zur freien Verfügung bei abgemagerten Pferden. Darüber hinaus als Ergänzungsfuttermittel. zum Untermischen der Ergänzungen) Nehls Pony Futter bzw. Nehls Pferdefutter Rehe je nach Akzeptanz und Geschmack. Beide Pferdefutter Sorten sind aufgrund ihres angepassten und problemorientierten Nährstoffgehaltes für Pferde mit Hufrehe geeignet (tägliche Fütterungsmenge 100 – 250 g). Sowohl Pferdefutter Rehe wie auch Pony Futter sind als Kraftfutterersatz, also als Krippenfutter, zu betrachten, fördern jedoch nicht die Heilung der Hufrehe. Jedoch freut sich auch das von Hufrehe betroffene Pferd, wenn es etwas Leckeres in der Krippe hat und muss nicht zuschauen, wenn andere Pferde ihre Ration erhalten.


Die oben genannten Maßnahmen sind im Tierheilkundezentrum Claudia Nehls seit Jahren bewährt.


Eine tierärztliche Therapie sollte schnellstmöglich erfolgen. Darüber hinaus ist die lokale Hufsituation unbedingt in die Therapie mit einzubeziehen und in Absprache mit dem Hufschmied durchzuführen.

Als Begleitung tierärztlicher und hufschmiedlicher Maßnahmen eignet sich sehr gut eine homöopathische & naturheilkundliche Therapie mittels Opens external link in new windowBiofeld-Haaranalyse.