Hallo
zusammen,
mein
Name ist Mick, ich bin ein 15 Jahre alter, dunkelbrauner und 1,40 m großer
Reitponywallach und möchte Euch von mir erzählen. Davon, wie ich die Hufrehe
überlebte und danach ein anderes Pferd wurde. Die Hufrehe erwischte mich, als
ich aus meinen aktiven Zeiten als Sport- und Turnierpony aussteigen musste.
Mein Frauchen zog in eine andere Stadt um zu studieren und ich blieb in meinem
gewohnten Stall. Zwei Freundinnen von Frauchen kümmerten sich um mich und
ritten mich ab und zu mal auf dem Platz oder im Gelände. Ansonsten hatte ich
viel Freizeit und verbummelte meine Tage auf der Weide oder im Auslauf. Das
Fatale war, dass ich immer noch dieselbe Futtermenge bekam, wie zu meinen
sportlichen Zeiten. Der Stall wo ich stehe, ist in Sachen Pferdefütterung alles
andere als modern und so bekam ich weiterhin meine riesengroße Portion Hafer
und Müsli zu Heu und Stroh. Natürlich fand ich das damals toll und haute so
richtig rein. Das machte sich nach kurzer Zeit auch an meinen kleinen
Speckröllchen bemerkbar, die sich um meinen Bauch verteilten. Die beiden Mädels
fanden’s süß und für den Bauern, der uns fütterte, war nur ein moppeliges Pferd
ein gesundes Pferd. Mir war es egal, nur beim langen Galopp im Gelände kam ich
ziemlich schnell aus der Puste, das war früher nicht so. Ja und dann kam die
Hufrehe. Jetzt im Nachhinein sind alle schlauer und machen sich Vorwürfe, denn
es war wohl ganz schön knapp. Nützt aber doch jetzt auch nichts mehr und
außerdem lebe ich ja noch…
Aber
meine Therapie war echt langwierig. Der Tierarzt versuchte mir mit allem
Möglichen zu helfen, nichts half auf Dauer, meine Füße schmerzten so sehr, dass
ich mir manchmal wünschte, nicht mehr zu leben. Zum Glück gibt es
Schmerzmittel, sonst hätte ich diese Tortur bestimmt nicht überstanden. Die
vertrug mein Magen aber nicht so gut und so hatte ich dort die nächste
Baustelle. Mit der Verdauung klappte es dann auch nicht mehr reibungslos und so
kam eins zum anderen. Nach über 4 Wochen Krankheit war ich ein Wrack! Frauchen
kam in dieser Zeit oft und war total verzweifelt. Nächtelang saß sie bei mir im
Stall, ihren Laptop auf den Knien und suchte nach Hilfe für mich. Und dann fand
sie etwas, dem ich mit Sicherheit mein leben zu verdanken habe.
Sie
stieß auf die alternativen Behandlungsmöglichkeiten mit der Naturheilkunde für Pferde. Es gibt eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand und ohne Transport
herauszufinden, was im Körper vor sich geht und warum man überhaupt krank
geworden ist. Das nennt sich Biofeld-Haaranalyse, und die macht Frau Nehls.
Einfach
ein paar Mähnenhaare zu ihr senden und nach ein paar Tagen weiß man, was los
ist. Dann wird eine homöopathische Therapie aufgestellt, die Pferdefütterung
auf die Krankheit angepasst und dann gibt es noch Kräuter für Pferde zu
fressen. Ist ein richtiges Rundum-Sorglos-Gesundmach-Konzept! Das aller,- aller-,
aller beste ist natürlich, dass es hilft. Es ist geradezu wundersam, wie
schnell man eine Linderung erfahren kann. Allein darüber dass die Schmerzen
nachließen und zwar ohne Mittel vom Tierarzt, denn das hat mein Magen nicht
mehr vertragen, war ich überglücklich! Und mein neues Pferdefutter
schmeckt sogar richtig gut. Hafer und Müsli gibt’s nicht mehr, wahrscheinlich
nie wieder aber damit kann ich leben. Und das Tollste ist für mich, dass ich im
Sommer schon wieder mit auf die Weide kann. Davor haben ja alle Überlebenden
Angst, dass sie den Rest ihres Lebens im Stall und im kargen Auslauf fristen
müssen.
Hach
bin ich froh, dass Frauchen Frau Nehls gefunden hat.
Wie
nun aber die Kräuter wirken, ich weiß es nicht. Aber unser Organismus scheint sich
total gut auf Kräuter bei Hufrehe einzustellen. Als ob sie sich schon ewig kennen würden
und jedes Kraut weiß, wo es im Körper hin muss und andersrum jedes Körperteil
weiß, wie es wieder gesund wird, wenn die Kräuter dazukommen. Ach was weiß ich,
es dauerte jedenfalls nicht lange, da konnte ich die ersten vorsichtigen
Schritte über en Hof machen. Ich weiß es noch genau, meinem Frauchen liefen
nämlich ein paar Tränchen übers Gesicht als sie neben mir herging. Und die
beiden Mädels und der Bauer guckten mit riesengroßen Augen. Ich war wohl schon
so etwas wie ein todgeweihter…
Die
Heilung schritt jeden Tag voran und nach ein paar Wochen war ich dann wieder
ganz der alte Mick. Meine Kräuter für Pferde und mein Nehls Pferdefutter
bekomme ich weiterhin. Mittlerweile bin ich sogar ganz versessen drauf. Ach ja, ich sehe jetzt übrigens wieder viel
besser aus, netter Nebeneffekt der Therapie. Schlank und drahtig, die Hufe so
fest wie nie und ein schönes seidiges und glänzendes Fell. Haben bestimmt auch
die Kräuter gemacht…
Sonnige
Grüße von Mick und ein riesengroßes Danke an Frau Nehls
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