Mittwoch, 17. Februar 2016

Lilli's Kampf um Leben und Tod

Zur Abwechslung einmal ein Bericht von einem etwas anderen Vierhufer, sind die langohrigen Verwandten ja leider auch nicht vor einer Hufrehe gefeit.
Roswitha schreibt uns von Lillis Hufrehe:

Meine beste Freundin ist eine Eselin mit Namen Lilli - schwarzbraun, glänzend, wunderschön nur einen Meter groß, sehr weise und voller Lebenslust. Dieses wunderbare Tier erkrankte an Hufrehe. Zunächst behandelte Lilli nun ein erfahrender Hufschmied. Doch mit der Zeit verschlimmerte sich der Zustand der Hufe so, dass Hufschuhe erforderlich wurden. Zwischenzeitlich gab es auch eine Phase, in der es möglich war, Hufeisen anzubringen. Das war leichter und sparte die lange Klebeprozedur. In dieser Zeit kamen dann zwei Hufschmiede und ergänzten sich. Doch bald hielten die Nägel nicht mehr, die Hufwände waren hohl und es musste wieder geklebt werden. Immer wieder gab es trotz der strengen Diät neue Reheschübe. Diesen Kampf haben wir mittlerweile 3 Jahre gekämpft, wovon die letzten beiden für Mensch und Tier die schwersten waren.

Ich fühlte, wie unsere Zeit knapp wurde, wollte meiner geliebten Freundin helfen, spürte ich doch trotz allem Schmerz auch ihren unbändigen Lebenswillen. Ich wollte mich einfach nicht mit dem Tod befassen, nicht aufgeben und flehte den Himmel um ein Wunder an. Und dieses Wunder geschah: Ich fand im Internet Frau Nehls (und da soll noch einmal jemand sagen, es gäbe keine Engel auf Erden!). Ich fand sie in meiner höchsten Verzweiflung und nahm Kontakt per E-Mail mit Frau Nehls auf. Sie beruhigte mich, schlug eine Haaranalyse vor, um erst mal zu sehen, wie es um Lilli steht und therapieren zu können. Ich schickte umgehend Haare für eine Biofeld-Haaranalyse ein und erhielt sehr schnell das Ergebnis, das im wahrsten Sinne "haarsträubend" war. Die meisten Werte waren sehr schlecht, akute Hufrehe bestand und alle anderen Funktionen waren auch sehr beeinträchtigt. Frau Nehls erarbeitete einen Therapieplan mit verschiedenen homöopathischen Mitteln und Kräuterergänzungen. Lilli verschlang diese Mischung und ich merkte nach relativ kurzer Zeit wie sich ihre Stimmung verbesserte, sich ihre Miene aufhellte. Die Schmerzen mussten nachgelassen haben. Nachdem wir nun eine Röntgenaufnahme machen ließen und die Hufe entsprechend Frau Nehls Anweisungen bearbeitet wurden, stand Lilli bald erstmals wieder auf ihren eigenen Sohlen - und brauchte keine Hufschuhe mehr. Ein Wunder und eine unglaubliche Erleichterung für Mensch und Tier nach unserer langen Odyssee vorher! Uns standen die Freudentränen in den Augen!

Nach 8 Wochen Therapie schickte ich wieder Haare ein, um eine erneute Haaranalyse durch Frau Nehls machen zu lassen. Ergebnis: Alle Werte hatten sich verbessert - Lilli ist über den Berg! Sie wird zwar immer die Kräuter als Dauergabe brauchen, weil ihre Rehe chronisch ist, aber sie kann gut damit leben und bleibt meine Gefährtin hier auf Erden und nicht im Eselshimmel!

Dieses große Geschenk verdanken wir Frau Nehls, ihrer Fachkenntnis, ihrer liebevollen Betreuung über die ganze Zeit (wie oft habe ich sie mit E-Mails bombardiert, hatte immer wieder neue Fragen...) und ihren wunderbaren Kräutern. Alles lief über unsere weite örtliche Entfernung völlig reibungslos. Die Mittel kamen, liebevoll verpackt, meist am nächsten Tag an. Die Tierliebe steht hier an erster Stelle. Das ist immer und überall spürbar und krönt die hohe Qualität der Arbeit von Frau Nehls. Lilli und ich - wir lieben sie und können sie nur jedem Tierfreund empfehlen!
Ein großer Anteil an diesem tollen Ergebnis liegt auch bei Lilli und Ihrem Durchhaltewillen, unglaublich, wie lange Lilli durch einen Irrgarten an Bearbeitungen musste und nichts geholfen hat. Man sieht einfach mal wieder wie wichtig der ganzheitliche Ansatz ist und neben der innerlichen Unterstützung auch die lokale Situation richtig angegangen werden muss!
Eure Claudia



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