Dienstag, 3. Februar 2015

Über die Hufrehe zu einem aufgeräumten Stall



Hallo Frau Nehls, wissen Sie eigentlich, dass Sie die Pferdefütterung im ganzen Stall bei uns auf den Kopf gestellt haben? Ist echt lustig. Wenn man bei uns zur Stalltür reinkommt, stehen auf jedem Tisch oder Schrank vor den Boxen die Tütchen und Fläschchen von Ihnen. Nicht zu vergessen die großen Säcke mit dem Pferdefutter für uns. Das war früher ganz anders, so wie wahrscheinlich in 99,9 % aller Ställe. Jeder bekommt von seinem Herrchen oder Frauchen etwas anderes. Manche von uns Vierbeinern bekommen jeden Tag ganz viele verschiedene Futterzusätze, Vitaminpräparate oder irgendwelche Pülverchen. Andere wiederum gar nichts. Alles kunterbunt und wenn jemand etwas Neues auf dem riesengroßen Markt entdeckt hat, wollen die anderen das auch probieren. Oder lästern hinterm Rücken über die Stallkollegen. Ja, Mensch und Pferd – da geben sich beide überhaupt nichts!

Diese Einigkeit bei uns im Stall herrscht seit einem knappen Jahr. Damals erkrankten drei von uns der Reihe nach an Hufrehe, dann folgten andere Krankheiten die bei uns die Runde machten. Es war wirklich wie verhext! Ich war der erste und aus diesem Grund sozusagen der Testkandidat…! Ich bin ein 15-jähriger Wallach und hatte mir eines Tages diese verflixte Hufrehe eingefangen! Es ging gar nichts mehr bei mir und unseren Fahrkurs an dem ich mit Frauchen und einem Stallkollegen teilnahm, konnte ich nicht zu Ende bringen. Das war aber „peanuts“ im Vergleich zur Schwere meiner Hufrehe-Erkrankung, bei der ich auf einer Skala von 1 (weniger schlimm) bis 10 (ganz doll schlimm) mindestens 10,5 Punkte erreicht hatte. Jetzt kann ich darüber zwar locker plaudern aber ich hätte das Ganze beinahe nicht überlebt. Ist für viele Pferde ja auch heute noch ein Todesurteil, da braucht man nichts beschönigen!
Ich habe das Glück, dass meinem Frauchen Ihre Kräuter nicht fremd sind, hatte sie doch schon ab und an etwas bei Ihnen bestellt. Mehr aus Neugier und um mir etwas Gutes zu tun. Nun ging es aber um Leben und Tod und da war absolute Eile geboten und für „Experimente“ keine Zeit. Frauchen ließ sich kurz telefonisch beraten, sie war übrigens sehr begeistert von Ihren netten und hilfsbereiten Mitarbeiten, dann bestellte sie für mich die Empfehlungen. Und tatsächlich schlugen diese Kräuter sehr gut bei mir an, auch wenn es ein paar Wochen dauerte, bis ich wieder ganz gesund war. Frauchen mischte sie in das spezielle Pferdefutter, was übrigens sehr schmackhaft ist. Als dann ein Stallkumpel ebenfalls an Hufrehe erkrankte, überlegte sein Frauchen nicht lange und bestellte ebenfalls Ihre Kräuter für Pferde. Allerdings die flüssigen, weil er etwas mäkelig ist. Auch er wurde gesund.
Die junge Stute vom anderen Ende des Stalles überlebte ihre Hufrehe jedoch nicht. Wir konnten es alle nicht fassen aber ihr Besitzer wollte sich nicht auf die Kraft der Kräuter verlassen und behandelte sie ganz anders. Es war ganz traurig und wir sind alle noch immer sehr wütend. Ich bin mir sicher, dass auch sie die Hufrehe überlebt hätte. Etwas später hörte ich, dass ihm die Therapie von Frau Nehls zu teuer gewesen wäre. Jetzt hat er kein Pferd mehr!
Als einer von uns Probleme mit den Atemwegen bekam, waren Sie auch in diesem Fall die erste Adresse. So zog es sich dann durch bis der ganze Stall „Nehls-infiziert“ war. Natürliches Pferdefutter und für jeden die passenden Kräuter für Pferde, mehr nicht. Es sieht auch viel aufgeräumter und übersichtlicher im Stall aus. Nicht mehr hunderte von Tütchen, Dosen und Flaschen oder buntes Zeug, was überall herumfliegt. Wie sagt Frauchen immer: „Unser Stall setzt jetzt auf Qualität statt auf Quantität!“ Keine Ahnung, was das bedeutet, aber das Wichtigste ist doch, dass es uns Pferden gut geht!
Beste Grüße und ein riesengroßes DANKE von uns allen!

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