Freitag, 10. April 2015

Curli hat die Hufrehe schlimm erwischt



Im letzten Jahr ist bei uns im Stall etwas ganz Schlimmes passiert! Es brach sozusagen eine Epidemie aus. Kein Infekt oder so etwas, nein, es war die Hufrehe, die gleich mehrere meiner Kumpels befiel. Viele Fragen sind aufgetaucht und noch nie vorher hatten wir so große Angst, etwas falsch zu machen. Einige Menschen waren der Meinung, dass es am Futter liegen könnte, andere vermuteten andere Gründe der Hufrehe, wir alle waren ziemlich ratlos...
http://www.tierheilkundezentrum.eu/pferde/krankheiten/hufrehe/hufrehe-erfahrungen/
Ich selber war zum Glück nicht betroffen, aber Curli, mein Kumpel und Boxennachbar, den hatte die Hufrehe echt schlimm erwischt! Ein fröhliches mittelgroßes Pferdchen, immer zu Späßen aufgelegt und bisher von unerschütterlicher Konstitution. Wie der gelitten hat, das war auch für mich ganz schlimm mitzuerleben. Manchmal stöhnte er auf vor Schmerzen und an manchen Tagen lag er nur in seiner Box. Fressen wollte er gar nichts mehr, der Appetit sei ihm völlig verloren gegangen sagte er mir. Curli war immer schon eher dünn und ein schlechter Fresser und so wurde er von Tag zu Tag dünner. 
In dieser Zeit gaben sich bei uns im Stall die Tierärzte die Klinke in die Hand, irgendeiner war immer da. Zwischendurch kamen die Schmiede und versuchten zu unterstützen und die Herrchen und Frauchen wuselten auch mit allerlei Pülverchen, Mittelchen und Ergänzungsfutter herum. Es war ein Auf und Ab im ganzen Stall. Und auch mit den vielen Patienten und natürlich mit Curli. Die Medikamente halfen bei einigen Patienten ganz gut, bei manchen gab es Rückschläge und bei wieder anderen schlugen sie irgendwie überhaupt nicht an. Mein Freund Curli gehörte leider zu Letzteren und es tat mir richtig mit weh, ihn leiden zu sehen. Sein Frauchen war jeden Tag bei ihm und weinte sogar manchmal. Dann sprach sie auch mit mir und ich versuchte sie zu trösten indem ich ihr sanft übers ihre Haare pustete.
Und dann eines Tages passierte etwas Komisches. Alle im Stall fanden es seltsam, als Curlis Frauchen ihm eine lange Strähne seiner Mähne abschnitt. Als letzte Erinnerung an ihren treuen Freund etwa? Mir stockte der Atem!
Aber als ich die Hoffnung in ihren Augen sah, wusste ich, dass es damit etwas anderes auf sich haben musste. Und so war es auch. Für Curli wurde nämlich anhand seiner Mähnenhaare eine Biofeld-Haaranalyse ausgearbeitet. Damit kann man erkennen, was in Curlis Körper überhaupt los ist und warum er so krank geworden ist und wie man ihm am Besten helfen kann gesund zu werden. So erhielt Curli eine nur speziell auf ihn abgestimmte homöopathische Therapie für Pferde und eine spezielle Fütterungsempfehlung. Curli bekam dann von einem Tag auf den anderen eine komplett neue Pferdefütterung mit vielen Kräutern für Pferde. Und diese haben wirklich innerhalb kürzester Zeit ganze Arbeit geleistet!
Curli wurde unser Vorzeige-Kranker im Stall, weil er so gute und vor allen Dingen dauerhafte Fortschritte bei der Überwindung seiner Hufrehe machte. Nach einigen Tagen stand er schon wieder auf seinen Beinen in seiner Box und wartete ungeduldig auf seine Futterration. Noch ein paar Tage später ging er die ersten Schritte über den Hof. Wie ich mich freute! Und wie die Menschen alle guckten! Das hätten Sie sehen sollen…
Curli hat nun alles überstanden und nichts erinnert mehr an seine Hufrehe. Nur sein Futter ist so geblieben, zur Vorbeugung, wie sein Frauchen immer wieder betont. Denn so einen kranken Curli will sie nie wieder haben. Ich auch nicht!
Ganz vielen Dank und liebe Grüße senden Euch Curli und ich

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